FAKTEN UND ZAHLEN ZUM DOM

DIMENSIONEN

Der Dom zu Köln ist 157.22 Meter hoch und 144,58 Meter lang. Insgesamt hat er eine Fläche von 7.914 m², umbaut sind 407.000 m³ Raum. Das Dach ist 12.000 m² groß und er hat etwa 10.000 m² Fensterfläche. Der Dom wiegt inklusive Fundament (das bis zu 16 Meter tief ist) etwa 300.000 Tonnen. 11 Glocken hängen in der Kirche, die größte ist der „Dicke Pitter“ mit einem Gewicht von 24.000 Kilogramm.

DIMENSIONEN

Der Dom zu Köln ist 157.22 Meter hoch und 144,58 Meter lang. Insgesamt hat er eine Fläche von 7.914 m², umbaut sind 407.000 m³ Raum. Das Dach ist 12.000 m² groß und er hat etwa 10.000 m² Fensterfläche. Der Dom wiegt inklusive Fundament (das bis zu 16 Meter tief ist) etwa 300.000 Tonnen. 11 Glocken hängen in der Kirche, die größte ist der „Dicke Pitter“ mit einem Gewicht von 24.000 Kilogramm.

DER WERT DES KÖLNER DOMS?

Unermesslich, allein durch die vielen unschätzbaren und unverkäuflichen Kunstwerke. In der Bilanz des Erzbistums steht er mit einem Symbolwert: ein Euro für jede der 26 Grundstücksparzellen und ein Euro für das Kirchengebäude — das sind insgesamt also 27 Euro. Jedes Jahr kostet der Unterhalt etwa 10 bis 12 Millionen Euro (inklusive Personal- und Nebenkosten).

BESUCHER

Etwa 6 Millionen Menschen besuchen die Kathedrale im Jahr.

DER DOM IST EIN EIGENES ÖKOSYSTEM

Auf der Südfassade wird es im Sommer bis zu 50 Grad warm, die Nordseite sieht nie einen Sonnenstrahl, dort herrscht ein atlantisches Mikroklima. Wasser ist hier selten, da fast alles abfließt. Dennoch gibt es einige kleine Bäume und viele verschiedene Blühpflanzen, Tauben und Krähen brüten hier. Früher waren auch Falken hier heimisch – diese sind aber zur Kirche Groß St. Martin umgezogen.

BIOMASSE

Insgesamt existiert auf dem Dom eine Biomasse mit einem Gewicht von 1.000 Tonnen!

Dazu gehören Moose und Flechten, 40 verschiedene Blütenpflanzen und einige Baumarten. Der Lebensraum ist vergleichbar mit einem exponierten Felsgipfel in den Alpen.

DIE GESCHICHTE DES KÖLNER DOMS

Der Dom zu Köln ist 157,22 Meter hoch und 144,58 Meter lang und hat etwa 10.000 m² Fensterfläche. Der Dom wiegt inklusive Fundament (das bis zu 16 Meter tief ist) etwa 300.000 Tonnen – etwa doppelt so viel wie ein Kreuzfahrtschiff. 11 Glocken hängen in der Kirche, die größte ist der „Dicke Pitter“ mit einem Gewicht von 24.000 Kilogramm.

Dombauhütte

Seit der Vollendung des Doms 1880 ist die  Dombauhütte für die Instandhaltung und Restaurierung zuständig, um die originale Bausubstanz zu erhalten. Sie ist die Nachfahrin einer mittelalterlichen Hütte, die seit 1248 den ersten Dombaumeister Gerhard unterstütze. Die Dombauhütte gehört zur europäischen Vereinigung der Dombauhütten, die sich gegenseitig unterstützen. (z.B. jetzt bei den Restaurierungsarbeiten für die Pariser Kathedrale Notre Dame).

Sulpiz Boisserée

Sulpiz Boisserée stammte aus einer Kaufmannsfamilie, die aus Belgien nach Köln zugewandert waren. Er und sein jüngerer Bruder Melchior begannen 1804 mit dem Sammeln von Kunst. 1816 fand er die zweite Hälfte des mittelalterlichen Fassadenplans des Dombaumeisters Johannes in Paris, nachdem 2 Jahre zuvor die erste Hälfte entdeckt wurde – diese waren die Grundlage seiner Vision. Auf Basis von eigens erstellten Stichen warb Boisserée für dieses Projekt. Sein einflussreicher Bekanntenkreis, zu dem u.a. Johann Wolfgang von Goethe zählte, unterstützte ihn dabei. Boisserée gehörte 1842 zu den Gründungsmitgliedern des Dombau-Vereins.

Meister Gerhard

Meister Gerhard war der erste Dombaumeister des Kölner Doms. Er lebte im 13. Jahrhundert und führte das Projekt des Dombaus über mehrere Jahrzehnte hinweg. Besonders bekannt ist Meister Gerhard für seinen Beitrag zur Gestaltung des Domchores und der Skulpturen an den Westportalen. Er schuf beeindruckende Steinmetzarbeiten und Skulpturen, die religiöse Motive und biblische Geschichten darstellen.